Freitag, 7. Oktober 2011

360° oder: Wohin es führt


Wohin es führt, ist eine recht angebrachte Frage nach fast einem Jahr des Bloggens; denn wohl oder übel nähern wir uns mit großen Schritten dem Herbst, und somit dem Wintersemester 2011 / 2012. Ein ganzes Jahr ist vorbei und aus dem einstigen Ersti wird ein Drittsemester mitten im Studium.

Wie schon auf dem Ersti-Blog wurden in den vergangenen sechs Monaten Speisen getestet, waghalsige Ausflüge ins nördliche Hessen wurden unternommen, es wurde sich gewundert und gefreut; doch wo ist der Unterschied? Und was bleibt tatsächlich auf den zweiten Blick bestehen?

Nach dem ersten Semester in Marburg kann man einen Eindruck erhalten, eine Vermutung aussprechen, nämlich dass es hier im wilden Hessen doch recht gesittet zugeht; und dass diese Stadt mit ihrem Schloss und ihren Bewohnern ein ordentliches Fleckchen Erde ist, das zum Bleiben einlädt.
Nach dem zweiten Semester in Marburg besteht die Gewissheit, dass dies tatsächlich so ist.

Was bleibt also?
Marburg bleibt.
Und hat auf den zweiten Blick voll und ganz bestanden.
Denn „in Marburg“, erklärte man mir zuletzt in einer Mitfahrgelegenheit auf dem Weg in die Hauptstadt, „kann man sich um 360 ° drehen und alles, was man sieht, ist schön.“ In Berlin sei das anders. 

Aber wie geht es nun weiter?
Geht es weiter?
Es geht weiter.

Denn die Frage aller Fragen - was tun mit Anthropologie? - wurde noch längst nicht beantwortet. Und so lange diese Frage auf eine Antwort wartet, warten wir mit ihr. 

Passend zum Start des nahenden Wintersemesters findet also ein kleiner Umzug statt, - und wir beginnen mit der Verköstigung feinster Blogschokolade. Alle Naschkatzen und auch alle Gelegenheitsschnäker sind gern gesehen und allen, die mich und diesen Blog in den letzten sechs Monaten begleitet haben, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt.

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